Kennst Du das auch? Dass Du -gerade als Frau & Mama- sehr oft aus dem Verstand agierst? Kontrolle und Rationales Handeln für Dich wichtig ist? Du Dich eher schwer tust mit Gefühlen, der Körperwahrnehmung und dem Fallenlassen? Dass Du eher diese „männlichen Attribute“ (machen, leisten…) lebst als „die weiblichen“ (Hingabe, Intuition, Vertrauen und Loslassen)? Beide Seiten gehören aber zusammen und bilden ein Gleichgewicht, sind aber bei den meisten Frauen im Ungleichgewicht. Im Coaching unterstütze ich Dich gerne auf dem Weg zurück – aus dem Funktionieren, aus dem Hamsterrad zurück in die Verbindung mit Dir & Deinem Körper.
Dass Du viel im Verstand bist, hat einen Sinn. Es mag in der Vergangenheit eine gute Strategie gewesen sein, Dich zu schützen und im Funktionsmodus zu halten. Vielleicht „leisten, um geliebt zu werden“, vielleicht etwas ganz anderes….Diese Funktionalität ist total praktisch, um viel zu erledigen, entfernt Dich aber immer mehr von Dir, Deinen Wünschen, Bedürfnissen und Gefühlen – und macht Dich so keinesfalls glücklich.
Es lohnt sich also, daran zu arbeiten! Lass uns mal dabei beginnen, wie wir im Alltag merken, dass wir nicht mit dem Körper verbunden sind:
Woran merke ich noch, dass ich eine schlechte Verbindung zum Körper habe?
Dass…
- Du nur schwer in die Entspannung z.B. bei der Meditation kommst?
- Du – auch wenn Du möchtest- nicht gut loslassen kannst und „nichts denken“ kannst – weil vielleicht die nächste Einkaufsliste durchrattert während Du versuchst, zu entspannen
- Du Dir körperliche Nähe von Anderen einerseits wünscht, aber sie nur schwer zulassen kannst, weil Du vielleicht selbst nicht so recht mit Deinem Körper umgehen kannst?
- Dass Du Dich selbst schwer anfassen und berühren kannst und magst
- Dich schwer hingeben kannst, loslassen kannst
- Dein Körper Dir unangenehm ist und Du ihn nicht gerne magst oder seine Form ablehnst
- Du viele Entscheidungen aus dem Kopf heraus triffst
- Du vielleicht stolz darauf bist, logisch und rational zu sein und Menschen verurteilst, die Deiner Meinung nach „gefühlsduselig“ sind
- Dich Gefühle Anderer hart triggern, weil Du sie Dir nicht erlaubst, sie nicht annimmst, sie verdrängst oder noch nie so recht ausgelebt hast im Erwachsenenalter
- Dich wenig berührt, Du lange nicht geweint oder Deine Freude laut gezeigt hast
- Das Leben irgendwie ok ist, aber Du Dich irgendwie leer und meist nur aus Pflichten besteht
oder…oder….oder

Es ist an der Zeit, wieder in die Lebendigkeit, ins Fühlen und die Vollständigkeit Deines Seins zu kommen. Du darfst lernen, mehr und mehr wieder zuzulassen – an Gefühlen, an Prozessen, an auf-und-abs…. Den Prozess anzugehen, Dich Deinem Körper wieder zu nähren, ihm zu vertrauen und ihn darin zu unterstützen, sich durch Dich auszudrücken.
Gerne kann ich Dich im Coaching dabei begleiten und unterstützen. Dabei halte ich Dir achtsam und sicher den Raum und wir erforschen Stück für Stück was es für Dich braucht, wieder in Deinem Körper anzukommen und das fühlen zuzulassen. Wir arbeiten z.B. mit emotionsfokussierter Körperarbeit und ich leite Dich sicher zurück in den Körper mit viel Intuition und Feingefühl. Bis du wieder mehr Nähe zu Dir und mehr Vertrauen spüren kannst.
Dabei kann es im ersten Schritt hilfreich sein, einmal reinzuspüren und den Ursprung und die Aufgabe und Funktion dieser Verhaltensweise aufzudecken und gemeinsam zu hinterfragen. Hier einige Beispiele von Gründen für mangelndes Körpergefühl aus meinen Coachings, die für Dich zutreffen können, aber nicht müssen. Sie sollen Dir einen Eindruck vermitteln, was passiert sein könnte, sowie, das, was Du erlebt hast, vorbei gehen darf und dass wir mit allem arbeiten können. Es geht nicht um Schuld, um vergessen machen oder hinterfragen – aber es kann wichtig sein, einen ersten Ansatzpunkt für die Arbeit zu haben.

Woher kann fehlendes Körpergefühl kommen?
Dass Du nicht gut mit Dir verbunden bist, Deinem Körper, der Intuition, dem Bauchgefühl oder dem physischen so-sein, kann vielfältige Ursachen haben.
Möglich sind z.B.
- Nicht ausreichende Bindungserfahrungen in der Kindheit: Besonders in den ersten 4 Lebensjahren wird durch die symbiotische Bindung mit der Mutter das Urvertrauen in Personen und die Welt massiv geprägt. Gelingt dies nicht, können Körpergefühl, Urvertrauen, Vertrauen in Dich und Deinen Körper bereits massiv eingeschränkt sein. Dabei kann es auch vorkommen, dass Du Dich an nichts erinnerst, was Dich negativ geprägt hat, weil die Erinnerung nicht so weit zurückreicht.
- Wenn die Bindung zu Deinen Bezugspersonen nicht ausreichend genährt wird, kann es dazu führen, dass Du bereits als Kind die Lernerfahrung machst, dass Vertrauen nur im Kopf/ Verstand funktioniert und Du Dein Herz/ Körpergefühl mehr und mehr einschließt. Dein Kopf/ Verstand wird für Dich die Instanz für Sicherheit
- Vielleicht wurden Dir als Kind auch Gefühle abgesprochen (Stell Dich nicht so an, Indianer kennt keinen Schmerz) oder Du wurdest öfter belohnt oder bestraft für das Empfinden gewisser Gefühle. So hast Du als Kind erlebt: Es ist nicht sicher zu fühlen und hast Dich vielleicht gar von Deinen Gefühlen abgespalten und sie fortan betäubt (um im Gegenzug Liebe & Anerkennung zu bekommen). Mehr dazu in diesem Artikel: Innere Kind Arbeit – Reparenting – Nachbeeltern -Remothering (jennifersieck.de))
- Traumatisierende Erfahrungen, evtl. Verbunden mit Gewalt oder Missbrauch in der Biografie
- Deine Bezugspersonen haben mit Double-Bind gearbeitet (bewusst oder unbewusst) – d.h. sie sagen eine Sache, aber drücken eine ganz andere mit Gestik & Mimik aus. Oder stellen Dich vor eine Wahl, sagen aber klar, was ihr Favorit ist. Als Kind wirst Du im Zuge des Angewiesenseins auf Bindung immer versuchen, die Erwachsenen zufrieden zu stellen. Das lässt Dich als Kind vielleicht früh lernen: Es ist nicht sicher, dem anderen zu vertrauen
- Du entwickelst vielleicht sogar People Pleasing als nützliche Strategie, da es als Kind notwendig ist, dass sich Erwachsene um Dich kümmern. Wenn Du dies als Erwachsener noch tust, bist Du sehr im außen und wenig auf Dich, Dein Körpergefühl und Deine Intuition ausgerichtet.
- Vielleicht hatte Deine erwachsene Bezugsperson auch selbst eher wenig Ressourcen, sich zu regulieren oder ihren Gefühlen adäquat und eigenverantwortlich Ausdruck zu verleihen. Wenn Erwachsene nicht gelernt haben, sich und ihre Gefühle/ ihr Nervensystem selbst zu regulieren, werden sie auch selbst eher schlecht in der Lage sein, ihr Kind zu co-regulieren.
- Negative erste Bindungsmuster können im System als gelernt und damit als sicher erachtet werden, auch wenn sie massiv dysfunktional sind. Sie werden bis ins Erwachsenenalter wiederholt, und es bleibt gelernt: Beziehung ist Schmerz, das ist normal (oder: Ich werde nicht geliebt oder verlassen, wenn ich fühle (der andere bleibt). Mehr zum Thema Traumabond in Beziehungen & gefangen sein im Dramadreieck hier: Drama Dreieck: Co-Abhängigkeit, Eigenmacht, Toxische (jennifersieck.de)
- Wenn Du vielleicht als Kind zum Schutz Gefühle von Dir abgespalten/ abgeschnitten, in den Schatten verbannt hast, wird es Dir irgendwann schwer fallen, überhaupt zu fühlen. Die Folge: Lebendigkeit fehlt, enge Beziehungen gelingen nur schwer- Denn Du kannst nur fühlen, wenn Du die gesamte Gefühlspalette zulässt (oben und unten, gute wie unangenehme)
- Du wurdest vielleicht als Heranwachsende oft ungefragt beurteilt in Deiner Körperform
- Du wurdest bewertet, Dein Aussehen kommentiert oder verurteilt, mehr dazu in diesem Blogartikel: Emotionale Gewalt & psychischer Missbrauch in der Kindheit (jennifersieck.de)
Diese negativen Körper-Prägungen oder mangelndes Körperbewusstsein können also vielerlei (und noch viel mehr) Ursachen haben. Biografische Erfahrungen sind dabei sehr prägend – auch wenn jeder Erwachsene/ Bindungsperson mit Sicherheit das beste gibt, was ihr/ihm jeweils zur Verfügung steht.
Aber Du darfst das jetzt für Dich hinter Dir lassen – es ist jetzt Zeit, wieder zurück in den Körper zu finden.
Schwere Folgen von mangelndem Körperbewusstsein
Wenn Du vielleicht viele negative Bindungserfahrungen gemacht hast, wendest Du auch im Erwachsenenalter vielleicht noch folgende (damals sinnvolle, heute toxische) Strategien an . Diese führen auch dazu, dass Du Dich quasi „von Dir abschneidest“, und können, je nach Ausprägung schon Folgen von erlebten Traumatisierungen sein und im schwersten Fall auch den Charakter einer psychischen Störung aufweisen.
- People Pleaser: Ich richte die Aufmerksamkeit auf andere, und befriedige bestmöglich deren Bedürfnisse, dann kann mich keiner kritisieren für das so sein
- Hypervigilanz (erhöhte Wachsamkeit/ übererregtes Nervensystem): Ich bin ständig alarmiert und sondiere die Umgebung nach Gefahren, um mich vor weiteren Übergriffen zu schützen. Mehr dazu sind diesem Blogartikel: Hochsensibilität & Hypervigilanz – Jennifer Sieck Coaching
- Kontrolle/ Kopf: Ich verlasse mich auf den Verstand, den Kopf, das Denken, planen, vorausschauen und – ich dissoziiere von meinem Körper
Diese Strategien mögen zwar in erster Instanz sinnvoll sein, langfristig schützen sie Dich aber nicht, sondern blockieren Dich in Deinem Körpergefühl. Und da hilft leider kein Verstehen, kein Mindset-Training allein. Es ist nötig, in die Arbeit mit dem Körper einzutauchen.

Was kannst Du tun?
Du kannst (je nachdem, wie stark Dein Körperbewusstsein ausgeprägt ist) einmal mit folgenden Übungen beginnen. Solltest Du dabei starke Widerstände spüren, oder es Dir nicht möglich sein, sie anzugehen – sei achtsam und liebevoll mit Dir. Es ist ein Herantasten, ein Prozess und ein Weg.
Dann empfehle ich Dir, am Thema mit professioneller Unterstützung zu arbeiten. Jeder Widerstand hat einen versteckten Sinn und Grund, es lohnt sich auf jeden Fall, hier einmal genauer hin zu sehen.
- Lerne, Dein Nervensystem kennen und selbständig zu regulieren. Wie zeige ich Dir in meinem neuen Selbst-Lerner-Refill-Kurs: https://www.copecart.com/products/1e1f4dcb/checkout (Start für die erste Runde: 15.5. – ansonsten schreibe mir und ich nehme Dich auf die Warteliste für die nächste Runde).
- Achtsamkeit: Wenn Du einen Kaffee oder Tee trinkst: fühle die Wärme der Tasse an den Fingern, rieche das Aroma, schmecke die Temperatur und den Geschmack.
- Denkschleifen unterbrechen: Du kannst Dich selbst, wenn du in negativen Gedankenspiralen gefangen bist, selbst mit einem „Moment mal“ unterbrechen. Du entscheidest, was Du denkst.
- Täglicher Check in: Hinsetzen, Augen schließen, fühlen: Was fühlt sich gerade leicht an, was schwer, wo sitzt eine Verspannung, was
- Hände auf den Bauch oder das Herz legen, dort hin atmen und für wenige Minuten einfach dorthin spüren.
- Schaffe Dir Zeitinseln in denen Du Dir erlaubst, den Verstand und die Welt auszusperren. Wenn Deine Gedanken immer wieder ausbrechen, entscheide Dich darauf, den Fokus auf das Spüren zu legen. Hilfreich kann sein, dass Du dabei mit offenen Augen z.B. eine angezündete Kerze fixierst oder einen anderen Punkt.
- Bewusstsein: Werde Dir darüber bewusst, wann Du am Tag aus Dir „auscheckst“ und warum. Setze in Gedanken einen „Stopp“ und beobachte Dich. Warum ist das so? Was ist passiert? Mit diesen Momenten & Fragen können wir gegebenenfalls im Coaching weiterarbeiten. Sie sind wichtige Schlüssel für tieferliegende Muster, Glaubenssätze, Prägungen oder gar negative Erfahrungen.
- Üben! Probiere doch mal diese Meditation, „Become the women you trust“, um mehr und mehr in Vertrauen mit Dir und Deinem Körper zu kommen. Download für 0€. 0€ Meditations-Reise Audio Vertrauen – Körpergefühl Trust (jennifersieck.de)
- Embodiment einmal ausprobieren: Alle Hintergründe dazu sowie eine angeleitete Embodiment-Audio, die Du immer wieder für Dich anwenden kannst, findest Du hier: CopeCart
Unterstützung durch Körperarbeit und Embodiment
Je nach Deinen Erfahrungen, Deiner Biografie und Deiner innere Erlebniswelt kann dies nicht reichen. ich empfehle Dir dann von Herzen, professionelle Hilfe von einem Coach in Anspruch zu nehmen.
Emotionsarbeit, Embodiment und Nervensystem-Regulation gehen hier Hand in Hand. Und wenn das Thema neu und unbekannt für Dich ist, hilft es, jemanden an Deiner Seite zu haben, der Dich sanft heranführt und sicher alles hält, was aufkommen mag.
Embodiment ist hier sanft, begleitend und als Baustein gedacht. Dabei geht es nicht darum, große, körperlich anstrengende Dinge zu machen, sondern, Dich wieder mit Deinen Gefühlen, Körperempfindungen, Grenzen, Bedürfnissen und gestauten Emotionen in Verbindung zu bringen.
Ich arbeite hier mit den Klienten gerne ganz individuell. Lass sie wieder reinspüren, Gefühle im Körper sichtbar machen, sie fühlen, erleben, erlauben, ihnen Raum und eine Stimme geben. Mit Coaching-Arbeit, Körperarbeit, tiefenpsychologischen Elementen und mit Embodiment und seinen Eck-Pfeilern: Mit Breath, Sound, Movement, Fokus das Gefühl in den Raum bringen.
Je nachdem, was Du mitbringst, ist diese Reise ganz individuell. Ich begleite Dich dabei, Schritt für Schritt, und halte den Raum sicher und achtsam.
Lerne im Coaching mit mir:
- Deinem Körper wieder zuzuhören
- Es ist sicher, zu fühlen
- Ich darf loslassen,
- Den Gefühlen signaliseren, ihr seid willkommen, egal wie sie sind
- Das Gefühl darf fließen, es geht vorbei und überwältigt mich nicht
- Das Gefühl will mir nichts böses – ich gebe ihm Raum, um es zu erforschen
Bist Du bereit, hier tiefer zu gehen? Dann melde Dich gerne bei mir, ich freue mich auf Dich. Melde Dich über das Kontaktformular oder den Kennenlern-Button oben rechts. Oder per mail unter info@jennifersieck.de.
Und wenn Du erstmal ganz easy erste Schritte dahin machen möchtest, Vertrauen in Deinen Körper zu bekommen, Lernen, Dein Nervensystem zu regulieren, Dich mehr mit Dir zu verbinden, habe ich ein tolles Angebot, was ich Dir von Herzen empfehle:
https://www.copecart.com/products/1e1f4dcb/checkout
(Start ist der 15.5.24 für die erste Runde des Kurses – also komme gerne noch dazu!). Ansonsten schreibe mir gerne und ich gebe Dir gerne Bescheid, sobald die nächste Runde startet.
Dann vielleicht bis bald? Bist dahin: Gib gut auf Dich acht!
