„Ich kann nicht vertrauen! Ich kann nicht loslassen“ – Vertrauen & Sicherheit erarbeiten


Vielleicht hast Du auch das Gefühl, dass Du sehr oft „im Kopf“ bist? Sehr stark kontrollieren und navigieren möchtest. Und gleichzeitig sehnst Du Dich nach mehr Ruhe, Gelassenheit und Vertrauen? Gerade als Mama wünscht Du Dir, dass das Gedankenkarrussell einmal anhält?

Manchmal beginnen meine 1:1 Begleitungen mit folgenden Anliegen:

  • Ich kann nicht vertrauen
  • Ich fühle mich wie abgeschnitten
  • Ich bin so oft enttäuscht worden
  • Ich spüre mich nicht mehr
  • Ich kann nicht mehr gut fühlen
  • Ich kann nicht loslassen, muss immer kontrollieren

daher möchte ich diesem Thema heute einen Blogartikel widmen und Dir zeigen, wie wir diese Dinge in der gemeinsamen Arbeit beleuchten und bearbeiten können.

Vertrauen lernen im Coaching – 1. Schritt

Nach dem Kennenlernen ist ganz viel Zeit und Raum im Coaching für Deine Geschichte. Deine Erfahrungen, Deine Prägungen, Deine Gedanken, Sorgen und Nöte. Ich höre Dir zu und halte vertrauensvoll den Raum. Wir nehmen uns Zeit, Dich und Dein Innenleben zu erforschen.

Denn ich weiss, dass es einen sehr guten Grund dafür gibt, dass Du nicht mehr vertraust. Dass es für Dich noch immer Sinn macht, es nicht zu tun. Und die Angst, die sich vielleicht zeigt, wenn Du Vertrauen übst, auch ihren Platz und ihre Aufgabe hat.

Und auch wenn Du all diese vermeintlich negativen Konditionierungen vielleicht „weghaben“ möchtest, weil sie unangehm sind, ist das meiner Erfahrung nach nicht der Weg.

Die Vergangenheit & Funktion des Funktionierens – 2. Schritt

Also gehen wir im Coaching zunächst einen Schritt zurück und beleuchten Deine Vergangenheit, Deine Erlebnisse, Deine Krisen und Dein Umfeld. Und erforschen, was die Funktion dessen war, wie Du heute Deine Themen angehst.

Schritt für Schritt – ich begleite Dich und halte Dir dabei einen sicheren Raum. Wir gehen in Deinem Tempo und nehmen uns die Zeit, die es braucht. Denn es ist ja auch schon eine Weile mit Dir, das Thema.

Wir geben dem Raum, was noch gesehen, gehört, durchfühlt und nachgenährt werden möchte. Hier können wir z.B. mit Hypnose, emotionsfokussierter Körperarbeit, Familien-/ und Systemaufstellungen arbeiten. Mehr zu meinen Methoden findest du HIER.

Manchmal zeigt sich das Bild wie folgt:

Wie die Vergangenheit Dein heutiges Ich prägt:

Viele Menschen, die als Kind emotionale Gewalt, unsichere Bindung oder gar Bindungstrauma erfahren haben, tun sich schwer mit dem Gedanken , zu vertrauen. Ganz einfach, weil es so logisch ist, sich als Kind in die immer funktionierende Kognition zurückzuziehen – in den Kopf, in die Kontrolle, ins Denken, ins Planen, ins durchtakten.

Und vielleicht spürst Du irgendwann – du kannst gar nicht mehr richtig fühlen? Intensiv erleben, auskosten, genießen und Dich hingeben?

Dann wird es Zeit, mit den o.g. Methoden einmal genauer hinzusehen.

Schritt für Schritt Vertrauen aufbauen (3. Schritt)

Und wenn Du Deine Muster & Mechanismen in der Tiefe verstanden hast, und die Daseinsberechtigung akzeptierst hast, gilt es loszulassen. Stück für Stück, annehmen und gehen lassen. Neu zu wählen, jeden Tag.

Und das Vertrauen? Das kommt dann nicht einfach – Vertrauen ist eine immer wieder neue Entscheidung. Und bevor Du dem Leben und der Welt vertraust, darfst Du lernen, Schritt für Schritt zu gehen: Erstmal Dir zu vertrauen: Deinen Gefühlen, Deiner Intuition, Deinen Empfindungen und Entscheidungen zu vertrauen und dann weitest Du es aus.

Es beginnt wirklich mit den ganz kleinen Dingen: Gehe auf Toilette, wenn Du musst. Trinke, wenn Du Durst hast. Mache eine Pause, wenn Du sie brauchst. Bleibe noch einen Moment, wenn es sich gut anfühlt. Sage nein, wenn es sich nicht gut anfühlt.

Damit zeigst Du Deinem Körper und Deinem inneren, dass es sich auf Dich verlassen kann. Und dann den Rahmen immer weiter auszuweiten.

Und wenn Du Vertrauen mehr und mehr in Dir verankern kannst

  • Dann kannst DU es auch deinen Kindern erlauben, auf sich zu vertrauen.

Denn das ist es ja oft genau, dass Dich als Mama triggert- wenn dein Kind fortwährend seinem inneren Kompass folgt, auf sich hört, und für seine Bedürfnisse einsteht, während Du noch im Kontrollzwang-Mutti-Modus bist. Aber wenn Du Dir und damit euch beiden erlaubst, dass es ok ist, aus dem Kontrollieren auszusteigen und zu vertrauen, dann beginnt der Weg.

  • Vertraue Deinem Kind, wenn es sagt, es kommt gleich und braucht noch einen Moment
  • Vertraue Dir, wenn sich etwas nicht gut anfühlt, es nicht zu machen
  • Vertraue Deinem Partner, wenn er etwas mit den Kindern auf seine Weise macht.

Dabei ist noch eines wichtig:

Vertrauen heißt nicht zu hoffen, alles wird schon irgendwie gut, sondern die Gewissheit zu haben, dass es gut wird, egal was wird. Dass ein Lernweg für Dich wartet, wenn sich etwas nicht so erfüllt, wie Du es geplant hat. Dass es genau so richtig ist, wie es kommt.

Erfahre, wie heilsam es sein kann, Dir und dem Leben zu vertrauen. Zuhause in Dir zu sein und verankert in Deiner Sicherheit. Genau auf die Art und Weise, wie es sich für Dich stimmig anfühlt. Gerne unterstütze ich Dich auf dieser Reise. Melde Dich gerne bei mir!

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Ich begleite Dich als systemischer Paar-& Familiencoach & Heilpraktikerin für Psychotherapie bei Deinem Anliegen.

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